Firefox leutet das Zeitalter des Pay-Contents ein

Von | 12.11.2010

Nach langem hin und her musste Microsoft eine Funktion einbauen, welche dem Nutzer eine Auswahl an Browsern anbot. Der Nutzer sollte selbst entscheiden, welchen Browser er haben wolle.

Viele Internetnutzer haben sich für den Firefox entschieden. Und mit der steigenden Verbreitung von Firefox kam auch das AddOn „AdBlock Plus“ zum breitflächigen Einsatz. AdBlock Plus verhindert die Anzeige von Werbeinhalten. Und damit entzieht der Firefox-Nutzer dem Websitebetreiber die Finanzierungsgrundlage seiner Arbeit.

Und so leutet der Firefox nun das Zeitalter des Pay-Contents ein. Denn überall, wo das werbefinanzierte Geschäftsmodell nicht mehr greift, muss eine andere Lösung her. Und die einzige andere Lösung lautet: Der Nutzer wird direkt zur Kasse gebeten. Das Geschäftsmodell sieht die Verwendung von „Mikropayment“ vor. Das bedeutet, der User muss vor dem Lesen eines Artikls oder vor der Betrachtung von Bildern und Videos erstmal zahlen.

Natürlich sind hier mal zehn Cent und da mal fünf Cent nicht viel. Über solche Beträge lachen die User doch nur. Aber wenn wir berücksichtigen wie lange wir im Web herumkurven und wieviele Artikel wir uns einverleiben ……. da sind am Monatsende schnell mal 50,-€ fällig!

Natürlich glauben heute die wenigsten, dass das Internet künftig eine Kostenexplosion bei Nutzern verursacht. Doch Tatsache ist, das die großen Verlagshäuser bereits umgestellt oder aber bereits erfolgreiche Testläufe beendet haben. Die Lösung um den Nutzer direkt zur Kasse zu bitten liegt quasi in der Schublade.

Die Folgen der Werbeblocker sind schon heute spürbar. Und der User erfährt immer öfter, das die Zeiten der kostenlosen Inhalte sich ihrem Ende nähern.

Und am Ende, wenn das Web zu 100% kostenpflichtig geworden ist, dann will es keiner gewesen sein, der daran Schuld hat ……..