Deutsche Hersteller wachen auf – ZOE bekommt ein Update

Von | 27.10.2019
Prius

Es ist ziemlich witzig, die aktuellen Entwicklungen in der Automobilindustrie zu beobachten. Während des gesamten Dieselgate-Skandals haben die Deutschen gelogen und betrogen. Und der deutsche Kunde hat alles bereitwillig hingenommen und sich bewusst über den Tisch ziehen lassen.

Dieselgat ist jetzt vier Jahre alt, und währenddessen hat die deutsche Automobilindustrie gepredigt, das die eMobilität eine Sackgasse sei, und man auf keinen Fall solch ein eAuto kaufen dürfe. Jetzt haben deutsche Hersteller langsam verstanden, das der Kunde sich abwendet und umschwenkt. Dieselfahrverbote und Klimaaktivisten erreichen immer mehr Menschen – auch in Deutschland.

Unter anderen kam jetzt der eUp von VW und der Corsa soll auch in einer Elektrovarinate kommen. Der BMW i3 wird bekanntlich nicht mehr weiterentwickelt, aber bei willigen Händlern noch verkauft. Hier und da wachen deutsche Automobilhersteller langsam auf. Aber der e-Zug ist schon abgefahren.

Den Deutschen mangelt es an Technik, Innovation und Marktkenntnisse. Hinzu kommt die eigene Predigt des angeblich unbrauchbaren Elektroautos.

Bei Renault haben die jetzigen Anfänge der deutschen Autohersteller zu einer interessanten Entwicklung geführt. Der ZOE hat ein großes Update erhalten. Die Franzosen haben einfach die neue Version aus der Schublade geholt. Der Renault ZOE kam 2013 auf den Markt, und hatte sich seither nicht verändert. Und jetzt kommt einfach so der neue ZOE auf den Markt.

Keine Frage: Die deutschen Autos sind für den Renault ZOE ungefährlich. Schon allein aus dem Verhältnis von Preis und Leistung. Immerhin geht der ZOE bei 21.000€ los.

Der Corsa beginnt bei 30.000€. Der VW eUp kostet rund 27.000€. Für diese Preise wäre auch ein guter Toyota Prius drin – ein Hybridfahrzeug.

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