Raus aus Facebook

Facebook, ich bin dann mal weg.

Ich habe heute Facebook verlassen. Und ich bin sehr froh darum. Wer seinen Account auch löschen möchte, der nutze diesen Link dazu.

Ich mein, Facebook ist nicht grundsätzlich schlecht. Aber der Nutzer ist irgendwann von dem Ding abhängig. Ständig ist man getrieben da rein zu gucken. Es könnte ja was neues geben, was mir „gefällt“ oder furchtbar wichtig ist. Eigentlich Quatsch. Denn das neueste erfahre ich eh, wenn ich meine Freunde im realen Leben begegne.

Freunde … auch so ein Begriff der heute nichts mehr Wert ist. Bei Facebook sind die schlimmsten Feinde plötzlich Freunde, nur weil sie sich kennen. Und auf Facebook will jeder mit jedem „Freund“ sein. Ich selbst führte jüngst eine „wissenschaftliche Untersuchung“ dazu durch. Das Ergebnis war … interessant.

Aber damit nicht genug! Nein, Du hast plötzlich Freunde, die neben dem Hirn auch noch blöd sind (sagt man so in Bayern). Und dann wird einem auch schnell klar, warum Du bestimmte Leute gar nicht näher kennenlernen willst. Es gibt Menschen, die tun mir einfach nicht gut. Und schon gar nicht, wenn sie auf meiner „Freunde“-Liste stehen.

Dann gibt es ganz andere Personen dort, die haben mindestens ein Loch im Radarschirm. Die geben vor diskutieren zu können, lassen aber nur ihre eigene Meinung und Sichtweise gelten. Gleichzeitig fordern sie aber Meinungsfreiheit und den ganzen Sumpf an Rechten ein, den sie zu haben glauben. Auch bei Facebook gibt es genug Personen, die glauben sie seien gleicher als andere.

Dann haben andere „Freunde“ die Möglichkeit dich zu einem Mitglied einer Gruppe zu machen, die Du gar nicht kennst. Und diese Gruppe stellt sich beim geneueren hinsehen als eine Gruppe heraus, der Du freiwillig nie begetreten wärst.

Und was auch der Knaller ist: Der Facebooknutzer macht innerhalb Facebooks Werbung für andere Produkte. Ich werde also als Werbeträger mißbraucht. Wenn ich bei einer Firma „Gefällt mir“ anklicke, dann mache ich fortan Werbung bei meinen Freunden für die. Dagegen wehren kann ich mich nicht (nicht das ich wüßte). Alle meine Freunde erhalten dann Werbebotschaften mit meinem Gesicht und meinem Namen.

Aber Facebook war nicht nur schlecht. Es gibt auch positives zu berichten. Denn Facebook bietet mir als Kunden Zugang zu den Unternehmen, bei denen ich Kunde bin. Abgesehen von Facebook hat man ja Schwierigkeiten mit einer Firma in direkten Kontakt zu treten. Allerdings leidet wie gesagt der Datenschutz darunter.

Wobei ich sämtliche Informationen die ich bei Facebook aus zweiter bis tausendster Hand bekomme, auch auf den jeweiligen Websites aus erster Hand bekommen kann. So gesehen ist Facebook überflüssig.

Wie dem auch sei: Ich bin weg. Und wer mich finden möchte, der weiß ja wo er suchen muss.