Lebensmittel online bestellen, ist immer noch ein Problem

Die Coronaschlampe hat dem Onlinehandel nochmal einen richtigen Schub gegeben – bei Amazon. Das Unternehmen musste seine Kapazitäten erhöhen, zahlreiche Jobs wurden geschaffen. Weil das nicht reichte, hat Amazon zahlreichen Menschen den Weg in die Selbstständigkeit ermöglicht, indem Amazon geholfen hat, ein eigenes Versandunternehmen aufzuziehen – mit der Sicherheit von Amazonaufträgen im Rücken haben es viele auch gemacht und geschafft.

Die Kundenzufriedenheit ist bei Amazon ungebrochen. Und genau das macht das Unternehmen am Ende Erfolgreich.

In der Zwischenzeit haben wir hier noch 2 andere Lieferdienste aus dem Einzelhandel ausprobiert.

Rewe

Man kann den Einkauf zusammenstellen, oder sich liefern lassen. Wir lassen es liefern, weil … Corona. Und Amazon liefert schließlich auch. Aber das erste was mich stört: Der Preis hängt vom Wohnort ab. Und längst nicht jedes Produkt ist überall verfügbar. Was ich in Olching bestellen möchte, kann also teurer oder billiger sein, als anderswo. Und wenn ich Pech habe, dann gibt es das Produkt bei mir gar nicht zu kaufen. Dann gibt es auch Produkte, die werden nicht geliefert, sondern man muss sie abholen. Anders geht es nicht.

Sein wir ehrlich … sehr suspekt. Gefällt mir nicht. Bestellung abgebrochen.

EDEKA

Nächster Versuch mit EDEKA. Auf der Website von EDEKA kann man sich Rezepte und Einkaufslisten zusammenstellen. Das will ich nicht. Ich weiß was ich kaufen will, und was nicht. Aber es gibt keinen Hinweis auf die Bestellmöglichkeit via Internet. Irgendwann haben wir herausgefunden, das man unter bringmeister.de bestellen kann. Auch hier ist das Sortiment vom Wohnort abhängig. Ein PopUp verrät mir, das die ersten drei Lieferkosten nicht berechnet werden.

Na gut, also stellen wir den Warenkorb zusammen und schicken die Bestellung auch ab. Ein Zeitfenster von 4h sollte es sein. Die Lieferung kam dann auch. Aber nicht komplett. Obst und Gemüse wurden nicht mitgeliefert. Der Support war aber am Telefon sehr freundlich. Das Geld für die nicht gelieferte Ware wird uns nicht abgezogen.

Fazit

Am Ende ist es wie immer, wenn wir andere Onlinehändler ausprobieren: Wir landen immer wieder bei Amazon. Einfach weil es bei Amazon klappt und funktioniert.

Gerade jetzt, während der Pandemie, hätte der Einzelhandel sich beweisen können, was die alles vor Ort ermöglichen können.

Ich würde auch gar nicht erwarten, das der Einkauf noch am gleichen, oder am nächsten Tag kommt. Ich bin ja ein eher geduldiger Kunde. Eine Lieferzeit von drei Tagen wäre aus meiner Sicht auch in Ordnung. Das ist ein überschaubarer Zeitraum, indem ein Unternehmen viel Planungssicherheit hat, und zufriedene Kunden generieren kann.

Und dieses „Abholen in der Filiale“ geht gar nicht. Dann kann ich auch gleich selbst einkaufen. Ich bin dann eh vor Ort. Abholen macht keinen Sinn. Wer hat sich das ausgedacht? Was kommt als nächstes? Hole ich meine eMails direkt beim Versender ab? Mach ich doch auch nicht.