Für den Bundestag kandidieren? Ich?

Nun ist es ja schon länger offiziell: Ich bin kein FDP-Mitglied mehr. Das bedeutet aber nicht, das ich der Politik den Rücken zudrehe. Ich halte Politik nach wie vor für etwas, mit dem sich jeder beschäftigen sollten. Wer das nicht macht, der wählt Linke oder AfD (<- Obacht, Meinungsfreiheit. Ich bin Rechtschutzversichert.). Das Parteienspektrum ist jedoch sehr viel breiter. Nur leider wählen die meisten immer das Gleiche, und wundern sich dann, das sich nichts ändert. Es ist dann alles wie immer.

Nun, unter diesen Umständen könnte ich auch selbst als Bundestagskandidat antreten. Parteilos. Objektiv. Frei von Unternehmensspenden. Frei von irgendwelchen Spenden. Frei von radikalen Ideologien. Frei von jeglicher Partei-Zwangsjacke. Gegenwartsbewusst und Zukunftsorientiert. Eigentlich müsste mich jeder mit funktionierendem Gehirn wählen wollen.

Das wäre doch spannend. Den Wahlkampf komplett selbst in die Hand nehmen. Dann kann mir auch keiner in den Rücken fallen – so wie in der letzten Landtagswahl in Bayern bei der FDP. Oder wie im letzten Kommunalwahlkampf in Bayern in der FDP.

Klar, die Chancen stehen gering, das ich es in meinem Wahlkreis in den Bundestag schaffen würde, weil … wie Eingangs gesagt, die meisten immer gleich wählen. Aber es wäre bestimmt eine interessante Erfahrung, wie weit man alleine kommen kann.

Ich werde darüber nachdenken.