Maxdome wird Joyn – Kündigung

Wie kann man ein „solala“ Produkt noch schlechter machen? Man nimmt einen neuen Namen, neue Tarife, weniger Service, einen grottenschlechten Webdesigner und den Drang ein Unternehmen in die sichere Pleite zu führen. Ungefähr das beschreibt es, was man mit Maxdome gemacht hat. Aus dieser Konsequenz heraus habe ich das Abo nach der Umstellung jetzt gekündigt.

Einziger Knackpunkt: Was passiert mit meinen gekauften Inhalten? Also jene Filme, ich bei Maxdome gekauft habe? Die wurden nämlich nicht mit zu Joyn rübergezogen. Und man findet dort auch keinerlei Hinweise dazu. Jedenfalls habe ich keine gefunden.

In letzter Konsequenz habe ich mich an den Support gewendet. Joyn verwendet dafür ein Chatprogramm, das mehr als dürftig ist. Technisch redet man erst mal mit Bots. Und man muss sich so lange durch vorgefertigte Dialoge klicken, bis sich ein echter Mensch erbarmt, sich um meine Angelegenheit zu kümmern.

Der hat mir dann erklärt, das Teile des Maxdome-Universums erhalten geblieben sind. Denn aus Lizenzrechtlichen Gründen durften die gekauften Inhalte nicht umziehen. Die gekauften Inhalte von Maxdome findet man jetzt unter store.maxdome.de Der ehemalige Maxdome-Kunde muss jetzt zweigleisig fahren. Einmal Maxdome, und dann natürlich einmal Joyn.

Und da fragt man sich immer, warum die Kunden lieber gleich zu Netflix und Amazon Prime Video gehen? Das Angebot von Maxdome war schon immer nur Zweitklassig. Aber diese Zirkusnummer mit Joyn macht es nun wirklich nur noch schlechter für den Kunden. Darum auch meine Kündigung. Dieses unsinnige Chaos bei Maxdome / Joyn ist ein echtes NoGo!

joyn

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