Blackout in Olching

Von | 22.12.2019
Blackout

Blackout

 

In Olching hatten wir vor ein paar Tagen einen Blackout. Glücklicherweise beschränkte sich dieser auf Teile des Stadtteils Schwaigfeld. Gut, es ist eh der am meisten gehasste Stadtteil, weil dort nur Familien mit Kindern wohnen, die in den letzten Jahren zugezogen sind. Wer nicht in der 10 Generation in Olching lebt, ist kein Olchinger.

Egal.

Olchings Kommunalpolitik aus SPD und CSU lehnt seit über zehn Jahren jede technische Entwicklung ab, welche jedoch gesellschaftlich und wirtschaftlich dringend erforderlich wäre. Dazu gehört die Anbindung an das Glasfasernetz (FTTH), und viele andere Themen, die man einfach ignoriert. Aber als SPD und CSU darf man ignorieren. Die haben das im Parteiprogramm so festgeschrieben.

Nun, ein Thema, was die Kommunalpolitik in Olching ignoriert, ist das Thema „Intelligentes Stromnetz“. Das gibt es einfach nicht. Hätten wir sowas, dann hätte es keinen Blackout gegeben.

Okay, zugegeben. Dann müsste man erst noch klar stellen, woher der Strom im Falle eines Blackouts kommen soll. Auch hier hat die Kommunalpolitik gesagt: Wir wollen keine E-Autos, wir wollen keine Rückeinspeisung, wir wollen keine E-Mobilität und ihren technischen Vorteil nutzen.

Ja, klar, Olching hat inzwischen … auf Bitten und Betteln … endlich 4 Ladestationen bekommen. Wie gnädig. Und genau darauf ruhen die sich im Rathaus jetzt aus. 4 Ladestationen für 30.000 Einwohner … Kann nicht funktionieren. Aber soll ja auch nicht. Ist ja nicht erwünscht.

Jedenfalls hätten Elektroautos eine Stunde das Netz mit Strom versorgen können, und den Blackout auf ein paar Minuten begrenzen können. Wäre der Strom über das reguläre Netz wieder verfügbar, hätte man den entnommenen Strom einfach wieder zurück in die Autos schicken können.

Aufgrund unserer grandiosen Gegenwartsverweigerer aus SPD und CSU geht aber nix weiter in Olching. Aber das sind wir ja gewöhnt.