Das wurde ja auch langsam mal Zeit, das wir eine praktikable Endlösung in der Energiegewinnung finden. Eine ganz wichtige gesellschaftliche Frage ist damit erstmals geklärt.
Aber fangen wir doch von vorne an. Ganz am Anfang stand die Überlegung, ob die Atomkraft unsere beste Lösung ist. Das war ja dann in Summe ein grandioser Fehlschlag. Der Kunde zahlt den Strom nämlich zwei Mal. Erst zahlt er den regulären Stro9mpreis, dann zahlt er über Steuern die AKW und die Endlagerung des Atommülls. Nach Tschernobyl, Fukushima (etc.) und – ich vermute demnächst – Tihange (Niederlande) ist der Ruf der Atomkraft eh schon längst dahin.
AKW waren die Lösung also nicht.
Kohlekraft bringt Superkraft? Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr die Pläne der EU abgelehnt, die Filtervorschriften für Kohlekraftwerke zu verschärfen. Gerade für die Dieselautos wäre das ein wichtiger Punkt gewesen. Denn mitten in München steht so ein Luftverschmutzungskraftwerk. Nun, Deutschland konnte sich nicht durchsetzen. Gott sei es gedankt. Denn die bessere Abgasreinigung für Verbrennungskraftwerke kommt. Trotzdem wird ein Block im Münchner Heizkraftwerk abgeschaltet. Unsinnig. Aber der Volksentscheid will das so. Am Ende sind diese Kohlekraftwerke auch eher unbeliebt.
Kohlekraft und Müllverbrennungskraftwerke sind also auch keine Lösung.
Gut, dann kommen wir zum sogenannten „grünen Strom“. Die Solaranlagen sind ja recht vielversprechend. Nachteilig ist aber der Flächenfraß. Solarparks brauchen viel Platz. Und eine „Augenweide“ sind diese Energiefelder, die vormals Lebensmittel produziert haben, auch nicht. Jetzt könnte man sagen, das wir genug Hausdächer haben. Das ist grundsätzlich richtig. Aber dann muss der Hausbesitzer die Anlage kaufen, installieren, und für den produzierte Strom die sog. „Stromsteuer“ bezahlen, wenn er den Strom in das öffentliche Netz einspeist. Und wenn dem Nachbar die Solaranlage nicht passt, dann darf man die Anlage gar nicht aufbauen.
Fazit: Solartechnik isses nicht.
Windkraftwerke. Auch so eine tolle Sache. Aber die werden ja nur gebaut, in Betrieb genommen – aber nur selten an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Trotzdem muss die theoretisch produzierte Energie über die EEG-Umlage an den Besitzer ausbezahlt werden. Unsinn. Ja. Ist aber so. Darum gehört das EEG und seine Kosten ersatzlos gestrichen. Aber wir müssen noch darauf hinweisen, das durch die Windräder ständig Vögel vom Himmel geholt werden, weil die dagegen fliegen. Hinzu kommt noch, das wir kein ausreichend ausgebautes Stromnetz haben. Und neue Stromtrassen scheitern an zahlreichen Volksbegehren, die keinen Bau zulassen.
Windkraft ist also auch keine Lösung.
Gaskraftwerke sind sauber. Sie verbrennen Gas. Das ist viel sauberer als Kohle oder Müll. Wir zwar abhängig von Russland, aber …. ach, von Russland abhängig sein ist auch unpopulär? Gut, dann streichen wir Gaskraftwerke auch. Und dann haben wir die gestrichen.
Tja, also dann machen wir jetzt folgendes: Wir schaffen den Strom ab. Und genau das ist dann die Endlösung der Energiefrage. Gut, dann ist das so beschlossen?