4 Wochen ohne … Facebook und Twitter

Von | 20.11.2013

So, ich bin also jetzt offiziell seit vier Wochen ohne Twitter und ohne Facebook. Und ich gestehe: Es geht mir gut. Es geht mir sogar besser als erwartet.

Bisher ist auch niemandem aufgefallen, das ich weg bin. Ich muss es immer erst mal in einem laufenden Gespräch (ein Gespräch so mit Stimme und so … total Retro) klar und deutlich festhalten, das ich bei keinem der beiden Dienste noch aktiv bin.

Ich werde dann belächelt. Und danach fragen sie mich, wie lange ich gedenke zu pausieren. Und ich zucke mit den Schultern und sage wahrheitsgemäß: „Ich komme gar nicht mehr zurück. Und ich gehe noch weiter: In meinem Router sind die URLs sogar gesperrt.“ Danach herrscht erstmal Schweigen.

Keine lästigen Like-Buttons mehr, keine Freunde-Anfragen von Typen die ich nicht kenne … und nicht kennen lernen will. Keine wüsten Beschimpfungen und ätzende Werbung, die nur darauf ausgelegt ist, mir Augenkrebs zu verpassen!

Ich muss auch nicht mehr mein Smartphone mit den zugehörigen Datensammelapps verseuchen. Der Traffic meiner „Flat“ ist seitdem signifikant gesunken – um höflich zu bleiben.

Außerdem streite ich mich weniger. Die Twittergemeinde ist heute auf dem Wissensstand von vor ca. 15 Jahren. Mit anderen Worten: lauter Holzköpfe, Sektierer und Esoquatschfanatiker, …. und der andere Müll in Menschengestalt deren Name hier nicht genannt werden darf^^. Ich muss mir diese sinnfreien Tweets echt nicht mehr geben.

Aber das Fratzebuch war ja auch nicht wirklich besser. Was geht mich das an, wer gerade wo einsitzt? Muss ich wirklich wissen, welcher Depp mal wieder Urheberrechte verletzt, nur weil er ein Bild „teilt“? Sind diese Anti-Teile-Sprüche wirklich sooo wichtig? Muss ich automatisiert von anderen zu Gruppen hinzugefügt werden, die ich weder kenne noch kennen will?

Aber egal … nur nicht aufregen. Es ist ja vorbei. Und ich vermisse es kein bisschen.

Allerdings ist Netzwerken nicht nur schlecht. Es hat durchaus Sinn und viele positiven Aspekte. Deshalb hat mein Xing-Account auch überlebt. Auf Xing quatscht mich keiner voll, dem ich es nicht ausdrücklich erlaube *gg*. Und ich bin nur in den Gruppen aktiv, in denen ich aktiv sein möchte. Und …. auf Xing wird der Begriff „Freund“ nicht inflationär genutzt!

Wer Xing kennt, der weiß auch über seine Vorteile. Wer Xing nicht kennt, wird dafür seine Gründe haben …

🙂