Printmedien sterben – Online ist Trumpf

Von | 25.12.2012

Printmedien sind totVor ungefähr fünf Jahren habe ich schon gesagt, das die Zukunft der Zeitungen nicht mehr auf Papier steht, sondern in einer digitalen Datei. Ich wurde ausgelacht. Ich hätte ja keine Ahnung. Und Papier wird es immer geben *blablabla*

Und jetzt sehen wir uns um: Die FTD ist verschwunden – weil sie den Anschluß an die digitale Welt verpennt hat. Die „Newsweek“ hat gestern ihre letzte Printausgabe beweint. „Welt Online“ zieht endlich eine Pay-Wall hoch! Und in dem Fachforum bei Xing hat man vor ein paar Tagen festgestellt, das die Presse auf dem Papier kaum mehr eine Chance hat.

Welch eine „Überraschung“ sage ich da nur …

Natürlich war der Buchdruck eine entscheidende Erfindung die uns geprägt hat. Sie ist auch zweifellos für den Wohlstand dieses Landes ein entscheidender Faktor gewesen. Und er verschwindet auch nicht im grundsätzlichen. Die Zukunft verzichtet lediglich auf das Papier.

Während die meisten bereits das Ende der Branche vorhersagen, sieht eine kleine – eine sehr kleine – Minderheit hier jedoch große Chancen neues Kapital zu generieren. Natürlich ist die Branche aufgefordert eine Entwicklung von rund zehn Jahren aufzuholen. Aber sterben werden nur die, welche sich auf altbewährtes verlassen. Wer den Schritt nach vorne wagt, der wird vielleicht mal einen Griff ins Klo machen, aber insgesamt werden diese Vorreiter frohen Mutes in die Zukunft blicken.

Es werden jedoch nicht alle schaffen, wie z.B. die FTD. Irgendwer bleibt bei einem Wandel immer auf der Strecke. Aber gerade das macht den Reiz aus. Denn gerade das Netz bietet viele Möglichkeiten für Verlage. Sie sind bis heute nur zu wenig genutzt worden.

Die Aufholjagd beginnt … und wie schnell läufts Du?