Social-Networks machen das Web kaputt

Heute kennt ja inzwischen jeder irgendein Social-Network. Da wären z.B.

  • Die VZ-Netzwerke
  • Facebook
  • Xing,
  • Lokalisten
  • Twitter
  • Google+
  • MySpace
  • und so weiter

Immer mehr Websitebetreiber und Firmen gründen in jedem dieser Networks eigene Fangruppen. Und genau hier fangen dann die Probleme an.

Die Websitebetreiber gründen ihre Fanpage und ziehen viele Nutzer auf die Netzwerke. Die eigene Website tritt damit immer weiter in den Hintergrund – und wird letztlich uninteressant. Denn warum sollten die Internetuser eine Website besuchen, wenn sie genau so gut die Gruppe anklicken, und die gleiche Leistung erbracht bekommen?

Der Websitebetreiber muss sich außerdem mit erheblichem Mehraufwand um seine Website, als auch um seine Fangruppen kümmern. D.h. er muss alle Gruppen auf dem aktuellen Stand halten. Außerdem muss er die Gruppen betreuen. D.h. die Inhalte der User kontrollieren (ggf. bearbeiten oder löschen), und die gesamte Administration managen.

Aber es gibt noch ein viel größeres Problem. Während sich bei den Nutzern alles nur noch um die Social-Networks dreht, tritt das restliche Web in den Hintergrund. Alles, aber auch wirklich alles, spielt sich dann nur noch auf 6 – 10 Websites ab. Die heutigen Platzhirsche werden das Internet praktisch unter sich aufteilen. Die Vielfalt und der Datenschutz werden erheblich in Mitleidenschaft gezogen.

Ein weiteres schwerwiegendes Problem: Es handelt sich bei der Mehrzahl um Unternehmen aus den USA. Die USA werden das WWW beherschen und grundsätzlich auf alle hinterlekten Daten zugreifen können. Dies wird durch den „Patriot Act“ sichergestellt.

Das Web entwickelt sich in eine gefährliche Richtung.