Bereits seit Jahren klagt die Werbewirtschaft, das im Onlinebereich einerseits viel Geld investiert wird, jedoch nur wenig dabei herausspringt. Vor allem leiden die Websitebetreiber unter den immer weiter sinkenden Einnahmen.
Diese Entwicklung führte in den letzten Monaten verstärkt dazu, dass immer mehr Angebote im Web kostenpflichtig wurden.
Die Ursache dafür ist klar: Jeder User der auch nur den Hauch von Ahnung hat, verfügt heute über einen Werbeblocker. Und Werbung die keiner sieht, bringt dem Websitebetreiber auch keinen Profit mehr. Und so gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Website wird gelöscht, oder sie wird kostenpflichtig gemacht.
Und genau letzteres ist der Fall. Die Websitebetreiber machen ihren Content zu Pay-Content (=bezahlte Inhalte). Infolge dieser Entwicklung greifen immer weniger Websitebetreiber auf das werbefinanzierte Geschäftsmodell zurück.
Doch ohne Werbeflächen im Netz sind die Advertiser aufgeschmissen. Und die Werbetreibenden stellen natürlich auch hohe Anforderungen an die Publisher. Dies ist zwar verständlich, aber es grenzt die möglichen Werbeflächen von Publishern stark ein. Denn guter Content ist kostenpflichtig und kann auf Werbung verzichten. Ein Teufelskreis.
Die Werbewirtschaft und die Advertiser müssen langfristig umdenken und neue Strategien entwickeln um mittelfritsig im Geschäft zu bleiben. Langfristig steht die Onlinewerbung vor dem Aus.