Kinder bereichern uns

In der Wirtschaftswelt von heute, und auch der in der Zukunft, ist eine ganz klar: Die Gründung einer eigenen Familie mit nur einem Kind ist ein wirtschaftlicher Totalschaden für den Vater und der Mutter.

Aber auch in jeder anderen Hinsicht ist die Geburt eines Kindes ein Fiasko. Kinder kosten Zeit, Nerven, Geduld. Zuzüglich die Nerven, die durch das marode (aber dafür moderne) Bildungssystem entstehen. Die gelebte Pädagogik „der Moderne“ ist bei genauem Hinsehen der blanke Wahnsinn. Warum sie dennoch hochgejubelt wird ist mir unverständlich. Die ach so tolle Basis der deutschen Erziehungsmethodik besteht in dem Motto: Verbieten statt erziehen!

Aber woran liegt das alles?

Einer dieser Gründe liegt auf der Hand. Beide Elternteile sind heute gezwungen zu arbeiten, um wenigstens die eigene Existenz zu sichern. Das gemeinsame Einkommen beträgt inzwischen selten mehr als 2.000€ netto. In München gehen davon dann erstmal 800€ Miete weg. Weitere 200€ gehen weg allein für die Fahrkarte, damit die Eltern zur Arbeit hinkommen. Weitere 200€ gehen weg für die Haftpflichtversicherung, Rechtschutzversicherung und private Altersvorsorge. Vom Rest werden Sachen bezahlt wie Telefon, Lebensmittel, Kleidung, etc. Von einem Auto rede ich jetzt mal gar nicht …….

Fazit: Es ist heute unmöglich ein Kind zu finanzieren. Spätestens das Elterngeld bricht den Eltern finanziell das Genick.

Da beide Eltern arbeiten müssen – und trotzdem nie auf einen grünen Zweig kommen – haben sie keine Zeit für ihr Kind. Dashalb muss das Kind in Kinderaufbewahrungsstätten (mehr ist ein Kindergarten und Schule heute leider nicht mehr) abgegeben werden. Kindergarten und Schule kosten selbstverständlich auch noch Geld. Und das nicht zu knapp!

Spätestens mit dem Eintritt in den Kindergarten brauchen die Eltern Nebenjobs, um wenigstens die laufenden Kosten bezahlen zu können. Stetig steigende Preise, steigende Steuern und steigende Sozialabgaben der arbeitenden Eltern raubt dann schließlich auch den letzten Cent von einem eh schon hoffnungslos überzogenem Girokonto.

Ab jetzt stecken die Eltern in der Schuldenfalle, aus der sie nicht wieder herauskommen.

Es scheint, als gäbe es kein Entkommen ………. und doch gibt es eine Lösung für das Problem. Und so sieht sie aus, die Staatslösung:

Beide Elternteile müssen spätestens zur Geburt des Kindes Arbeitslos werden. Denn dann beziehen Sie nicht nur Arbeitslosengeld, sondern auch Hartz-4. Und nach einem Jahr nur noch Hartz 4. Die Vorteile der Arbeitslosigkeit liegen auf der Hand. Keine Fahrkosten, Kindergartenplatz wird gezahlt, Miete wird bezahlt, …… alles kein Problem.

In München komme ich bei verschiedenen Hartz 4-Rechnern im Internet auf einen Hartz 4-Betrag von rund 1.700,-€ netto für die Eltern. (all inkl.). Das ist wesentlich besser als für 300,-€ mehr Geld zu arbeiten und dann diese Kosten auch noch zu tragen. Wer Kinder will, der muss sich damit abfinden arbeitslos zu sein. Sonst kommt der Pleitegeier.

Und was macht die Politik?

Die Politik hat inzwischen jeglichen Sinn für die Realität verloren. Statt die Weichen für eine florierende Wirtschaft zu stellen, wird überlegt wie man den Hartz 4-Empfängern noch mehr abknöpfen könnte. Die Maßnahmen der Bundesregierung(en) gehen seit Jahren in die falsche Richtung.

Westerwelle (FDP) sagt „Arbeit muss sich wieder lohnen.“. Hört sich gut an, aber warum wird dann Seitens aller Parteien genau das Gegenteil angestrebt? Für mich ist das unverständlich. Und das sind die Ziele der politischen Umwelt in Deutschland:

  • Hartz 4 kürzen
  • Mindestlohn von 7,50 (davon kann nicht mal ein Singlehaushalt leben)
  • Mindestlohn wird blockiert
  • Den Unternehmen und Banken wird das Geld in den Arsch geschoben. Frei nach dem Motto „Darfs etwas mehr sein?“

Fazit:

  1. Kinder sind nicht nur ein finanzielles Risiko, sie sind der Vorbote des Pleitegeiers.
  2. Arbeit macht arm.
  3. Die Politik, unsere gewählten Volksvertreter, arbeiten gegen das Volk.

Und wie können wir das ändern?

Das geht in unserer Demokratie ganz einfach: An den Wahlen teilnehmen! Man stelle sich vor, die 30 Prozent Nichtwähler würden ihre Stimme einer kleinen Partei geben. Es würde ein Ruck durch Deutschland gehen, von dem sich die alteingessenen Parteien nicht so bald wieder erholen würden.

Und warum wird das nicht eintreten? Weil 30% der Wahlberechtigten (plus X) nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen – sich aber hinterher beschweren ……..