Computerspiele sind zu teuer

Von | 23.11.2009

Neulich wollte ich mal wieder gucken was die Spielewelten neues für mich bereit halten. Nach Jahren des Arbeitens mit dem PC sollte nun eine Ära des Zockens starten. Dann, am letzten Samstag, war es soweit. Wir sind zum Shoppen in die Stadt gefahren. Wir wollten unsere Kohlen endlich mal unters Volk bringen und die Konjunktur ankurbeln.

Und dann stand ich vor vielen Regalen mit unzähligen Computerspielen. Actiongames, Shooter, Strategiespielen, Wii Games und alles andere was das Herz begehrt. Aber jedesmal, wenn ich etwas aus dem Regal nahm, blieb mir der Atem weg. Jedesmal wenn ich den Preis sah, dachte ich zuerst an nen Sehfehler, dann an Augenkrebs und dann an den Wahnsinn der Softwarehersteller und dem Wahnsinn des Einzelhandels.

Zu DM-Zeiten (DM = alte Währung in deutschland; die deutsche Mark) kostete ein teures neues Spiel um die 40,-DM Das war dann aber wirklich schon schweineteuer. Heute kostet ein neues Game – egal welches Genre – runde 60,-Euro ……… 60,-€ sind 120,-DM. Die Preise haben sich also verdreifacht. Ich warte schon darauf, das die PC-Spiele künftig über Banken finanziert werden!

Den Preisen entsprechend waren die Regale alle voll. Man könnte auch sagen, das des Zeug keiner kauft, weil sich das niemand leisten kann. Und da wundert es dann auch keinen, das ARCANDOR pleite ist. Wer zu teuer ist, der verkauft nichts. Und wer nichts verkauft, der geht pleite. So einfach ist das.