Immer mal wieder flattern in meinen virtuellen Postkasten Werbezettel von Domainhoster. Dabei unterbieten sich die meisten im Preis bei maximalen Webspaceanforderungen.
Einige bieten sogar Software zur Websiteerstellung an, wenn man bei ihnen Kunde wird. Zum Teil sogar richtig gute Software. So z.B. NetobjectsFusion (Kurz NOF), Macromedia Contribute und Macromedia Dreamweaver. Letzteres ist allerdings nicht ganz billig, aber dafür handelt es sich um eine Profisoftware.
Besonders für Einsteiger eignet sich NetobjectsFusion, weil der Anwender keinerlei Vorkenntenisse benötigt. Das ist die bislang einzige Software, die wirklich dem Slogan entspricht „Installieren und loslegen“.
Ist die frage nach der Software geklärt ist dr Webspace interessant. Viele achten vorzugsweise auf den Preis. Billiger ist besser weil es weniger kostet. Was aber viele nicht wissen sind Leistungen um den gemieteten Webspace herum. Da sind z.B. wichtige Details zu klären wie
- die Erreichbarkeit der Server bzw. der Dienste
- die Netzanbindung der Server
- die Kompetenz der Mitarbeiter
- der Service des Hostingunternehmens
- die Sonderleistungen und Funktionen im Adminbereich
- die integrierten Webdienste (Gästebuch; Chat; Datenbanken; Foren; eigene CGIs; etc.)
- die mitgelieferte Software im Hostingangebot
- die Wartung der Server
- die Sicherheitsstandards des Dienstleisters
- die Erfahrungen von anderen Kunden mit ihrem Wunschhoster
Am Ende sollte nicht der Preis allein entscheiden, sondern das Preis-Leistungsverhältnis. Und dieses Verhältnis muss genau betrachtet werden. Ob ich für einen schlechten Webhoster 1,- bezahle oder für einen guten Service auch bereit bin 7,- im Monat zu bezahlen – das ist hier die Frage.
Wieder andere fodern sogar kostenlosen Webspace bei maximalen Leistungen und technischen Möglichkeiten – und ohne Werbung. Und diese Forderung ist eine Frechheit. Erstmal müssen sich kostenlose Dienste durch etwas finanzieren und zweitens erfüllt kostenloser Webspace i.d.R. nicht die Anforderungen die jemand braucht um eine anständige Website zu erstellen, bzw. zu führen. Wer sich aber nicht sicher ist, ob das „basteln an Webseiten“ etwas für ihn ist, der sollte zu Beginn kleine Brötchen backen und mittels kostenlosem Webspace herumexperimentieren.