Überall hört man nur noch Krise, Krise, Krise. Und immer mehr Unternehmen verlangen Hilfen vom Staat. Sei es durch Geld oder durch Kurzarbeit. Aber wie sieht es denn wirklich aus mit den gebeutelten Unternehmen?
- Das Unternehmen Henkel beispielsweise meldet einen Rekordgewinn.
- Die Firma Roth und Rau (Solartechnik) hat seinen Gewinn(!) im letzten Jahr verdoppelt.
- LCD-Maschinenhersteller MANZ meldet ebenfalls starke Gewinnzuwächse.
- Axel Springer meldet ebenfalls Rekordgewinne.
- BMW kündigte im Januar an, das man versuche, das die Werke eine Produktionssteigerung von bis zu 9% erreichen sollen
- Die Bahn hat einen Gewinn von 2,7Mrd. Euro bei einem Umsatz von 35Mrd. erziehlt
- Die deutsche Börse erwirtschaftete im vergangenen Jahr 1Mrd. Gewinn. Zugleich bedauert das Unternehmen, das 2009 keine neuen Rekorde zu erwarten seien Der Gewinn werde stagnieren. ……. wie bedauerlich …….
- RWE wächst um über 11 Prozent und erhöht die Dividende.
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Wer eine News-Suchmaschine benutzt kann die Liste der erfolgreichen Unternehmen nahezu beliebig fortsetzen.
Gut, vielleicht kann man anhand von den Arbeitslosenzahlen eine Krise feststellen?
Die angekündigten Massenentlassungen haben bislang auf sich warten lassen. Das wundert auch niemanden bei den Erfolgsgeschichten der deutschen Unternehmenswelt.
Überall lesen und hören wir von der „Krise“. Denn die Erfolge kommen nicht in die Nachrichten, weil es gute Nachrichten sind. Und gute Nachrichten erwirtschaften keine Einschaltquoten.
Und wo kommt dann die Krise her? Ich vertrete nach wie vor die Meinung das die Unternehmen, welche lauthals „Krise“ jammern, diese auch selbst herbeigeführt haben. Die falschen Managerentscheidungen von den Banken sind ein gutes Beispiel für Mißmanagement.
Die Amerikanisierung der deutschen Unternehmenskultur ist in den Bach gefallen und ertrinkt langsam – aber sicher.
Beim Eifelturm sind die großen Nieten unten …….. in „Krisenunternehmen“ sind sie ganz oben.