Ist das Internet eine gute Informationsquelle?

Wenn jemand nach einer Informationen sucht, wo sucht er in der heutigen modernen Zeit zuerst? Im Internet – ist doch logisch!

Fakt ist: Im Internet findet man alles, wenn man danach sucht. Ob die gefundenen Informationen gut oder schlecht sind, lässt sich erst mal gar nicht beurteilen. Denn eine Art „Richtigkeits-Zertifikat“ gibt es nicht.

Fakt ist: Empfohlene Links (Querverweise im Web) sind nur dann empfohlen, wenn der Websitebetreiber sie für empfehlenswert hält. Und ein Webmaster hält nur Websites für empfehlenswert, welche seine eigenen Ansichten bestätigen oder sogar „ausbauen“.

Fakt ist: Suchmaschinen können zwischen „guten“ und „schlechten“ Websites nicht unterscheiden.

Aber wie kann den der Otto-Normalverbraucher zwischen guten und schlechten Internetseiten unterscheiden? Wie kann man feststellen was richtig und was falsch ist? Die richtige Antwort darauf lautet: Es gibt keine Möglichkeit die „guten“ Websites von den „schlechten“ zu unterscheiden.

Was der User jedoch machen kann, ist, die gefundenen Informationen zu überprüfen. Einerseits ist dies noch immer keine 100%ige Garantie für die im Web gefundenen Informationen, aber viele Quellen mit gleichen Angaben sind eine gute Orientierungshilfe.

Schlussendlich gehört es auch dazu, seinen gesunden Menschenverstand bei der Suche nach Informationen im Web zu gebrauchen. Nichts ist fataler, als das Hirn freiwillig abzuschalten und die gefundenen Informationen an anderer Stelle einfach nach zu plappern.

Manchmal versuchen Personen auch ihrer Meinung ein gewisses Maß an Fachlichkeit zu verleihen, indem auf ihre beruflichen Fähigkeiten hingewiesen wird. Fakt ist, das ein „Zettel an der Wand“ noch lange keine Kompetenz in einem bestimmten Bereich automatisch abdeckt.

Zusammengefasst bedeutet das: Infos aus dem Web sind gut, wenn sie überprüfbar sind und überprüft werden – mit Hirn und Verstand.