Geheimplan enthüllt: Hier baut Deutschland neue AKW!

Mit Geheimplänen ist das immer so eine Sache. Wenn sie öffentlich werden, sind es keine geheimen Pläne mehr, sondern eher ein medialer Aufschrei. Fakt ist: Der Strombedarf wird in den kommenden Jahren steigen. Das ist unumgänglich. Und deshalb brauchen wir eine vorausschauende Energiepolitik, die das im Blick hat. Vor allem die drohende Welle an Elektroautos wird den Energiebedarf nur so in die Höhe schießen lassen. Kein Wunder also, das wir neue Energiequellen anzapfen müssen, wenn wir den fossilen Brennstoffen entsagen wollen.

Der Energieverbrauch sinkt

Erstmal müssen wir mal nachsehe, ob das mit dem steigenden Energieverbrauch stimmt. Denn wenn wir uns das anschauen, dann können wir beobachten, das der tatsächliche Bedarf seit Jahren sogar sinkt.

  • 2018: 445.188 GWh
  • 2019 439.830 GWh
  • 2020 418.626 GWh
  • 2021 419.167 GWh
  • 2022 413.433 GWh
  • 2023 389.683 GWh

Das kann man bei Statista einsehen, bzw. hinter diesem Link.

Aus der gleichen Statistik lässt sich auch herauslesen: Im Jahr 2008 hatten wir unseren absoluten Verbrauchsrekord mit satten 520.706 GWh. Und der Strompreis €-Cent/kWh stieg von 1980 8,92 auf im Jahr 2023 stolze 34,73.

Im Jahr 2018 lag der Preis pro kWh bei durchschnittlich 23,67€Cent. Der größte Preissprung war v 2022 auf 2023. Er springt von 26,78Cent auf 34,73Cent. Das interessante ist daran: Ein sinkender Bedarf führt zu einer massiven Teuerungsrate.

Mutmaßen kann man, dass trotz des sinkenden Absatzes, die Vorhaltung der Kraftwerke genau so teuer ist, als würde man mehr Strom verkaufen. Daraus lässt sich ableiten, das Großkraftwerke keinen billigen Strom anbieten können. Großkraftwerke brauchen einen steigenden Stromverbrauch, um wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden zu können. So paradox das auch klingen mag.

Brauchen wir wirklich weniger Strom?

Laut einer aktuellen Erhebung waren im ersten Quartal 2025 rund 866.000 Balkonkraftwerke im Betrieb. Die Anzahl der neuen Installationen hat sich im Jahr 2024 mehr als verdoppelt – im Vergleich zum Vorjahr, was den größten Zuwachs seit 2018 darstellt. Zudem zeigt eine Infografik, dass allein im Jahr 2024 etwa 430.000 neue Balkonkraftwerke installiert wurden, was einem Anstieg von 62 % gegenüber 2023 entspricht. Das kann man hier nachlesen.

Diese riesige Anzahl an Balkonkraftwerken, also eine dezentrale Energiegewinnung, bei welcher der Endverbraucher nur wenige Meter zum Balkonkraftwerk hat, sorgt für eine massive Reduzierung des Gesamtstrombedarfs in Deutschland. Das ist zweifellos bemerkenswert.

Natürlich muss man dazu sagen, dass die Uniper-Krise diesen Boom ausgelöst hat, und die Erhöhung der erlaubten Einspeisung von 600W auf 800W pro Haushalt trägt auch seinen Anteil dazu bei. Die Kleinkraftanlagen spielen insgesamt eine immer größere Rolle in Deutschland. Würden alle Betreiber ihre Kleinstanlagen vom Netz nehmen, könnte das inzwischen lokale Auswirkungen haben – in Form von kurzfristigen Stromausfällen. Denn je mehr die Kleinkraftanlagen einspeisen, desto weniger dürfen die Großkraftwerke ihren Strom ins Stromnetz einführen. Denn dadurch würde das Netz mit Strom übersättigt, und als letzte Konsequenz automatisch aus Sicherheitsgründen abschalten.

Die Spirale dreht sich längst

Immer mehr Mini PV-Anlagen sorgen dafür, das die Großkraftwerke unwirtschaftlicher werden. Je unwirtschaftlicher ein Großkraftwerk wird, desto teurer muss der Besitzer des Großkraftwerks seinen Strom auf dem Strommarkt verkaufen. Je teurer dieser seinen Strom verkauft, desto mehr PV-Anlagen werden aufgebaut, um den eigenen Strombedarf im Privathaushalt, und damit die steigenden Stromkosten, so weit wie möglich zu verhindern oder wenigstens die Stromkosten zu senken.

Da es unwahrscheinlich ist, dass die Betreiber von Mini PV-Anlagen ihre Anlagen wieder abbauen, um Großkraftwerke wieder rentabel zu machen, wird sich der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen entsprechend automatisch fortsetzen. Eine Rückkehr ist eher nicht mehr zu erwarten.

Zwei Probleme der EVUs

Den Energieversorgern und Netzbetreibern ist aus zweierlei Gründen die Entwicklung ein Dorn im Auge.

Zunächst natürlich wirtschaftliche Gründe. Das habe ich bereits ausführlich dargelegt.

Der zweite Grund ist technischer Natur. Denn die Mini-PV-Anlagen speisen unkontrolliert ein. Dadurch weiß niemand mehr, wie viel Strom sich im Netz wirklich befindet. Zusätzlich besteht nicht die Möglichkeit, das die Energieversorgungsunternehmen die Mini PV Anlagen abschalten können. Technisch gesehen ist das der Supergau im Stromnetz.

Technisch gesehen reden wir von 1.000.000 Kraftwerke, von denen ein Kraftwerk 800Watt liefern kann – wie gesagt: technisch. Das sind also 800 Millionen Wh pro Stunde – theoretisch. In der Praxis sieht es anders aus, aber das weiß niemand so genau – was widerrum technische Gründe hat.

Der Strompreis als sozialer Sprengstoff

Der steigende Strompreis hat natürlich auch Sprengstoffpotential, wenn es um die sozial Schwachen geht. Diese können schon heute die Grundversorgung nicht mehr bezahlen. Hier wollten die Grünen mit einem „Energiegeld“ aushelfen, aber dass hat gesellschaftlich keine Zustimmung gefunden. Der Hass auf Ausländer war in der letzten Bundestagswahl – leider – viel wichtiger.

Von der Massenproduktion zur Bedarfsproduktion

Der Ausbau der Balkonkraftanlagen wird ziemlich sicher fortgeführt. Vor allem aber deshalb, weil die Balkonanlagen im Preis stetig sinken. Sogar Stromspeicher für Balkonkraftwerke sind inzwischen so billig, dass es sich lohnt selbigen anzuschaffen.

Und hier hat es bereits viele neue Entwicklungen und Verbesserungen gegeben. Dies wird zukünftig dazu führen, das wir Betreiber von Mini PV Anlagen bald gar keinen Strom mehr einkaufen müssen.

Dies wird zu Preissteigerungen führen. Denn andernfalls lassen sich Großkraftwerke nicht mehr wirtschaftlich betreiben.

Die neuen Minikraftwerke können mehr als 800wh liefern, weil neue Techniker diese Hürde umgehen können, ohne mit dem Gesetz oder den technischen Vorgaben in Konflikt zu geraten.

Wir bauen keine AKWs mehr

Nein, wir bauen keine AKWs mehr. Und das vor allem aus technischen Gründen. Wer soll den ganzen Strom denn noch kaufen? Und dann auch noch zu einem viel zu hohen Preis im Sinne von Euro. Unter 10,-€ pro Kilowattstunde geht da gar nichts. Und das können sich nur AfDler und Querdenker leisten.

Dieses Thema können wir abhaken.