Corona erhöht das Risiko für alle – außer für Ungeimpfte

Unser Gesundheitssystem ist fix und fertig. Die einzigen, welche keine Bedenken haben müssen, sind Impfgegner, Corona-Leugner und … und sonstige Freizeitnazis. Aber wie kann das sein?

Wer heute krank ist, der ruft beim Hausarzt an. Vielleicht ruft der auch beim Facharzt an? Bei einem Neurologen zum Beispiel? Und was, wenn man ins Krankenhaus muss, weil es wirklich etwas sehr Ernstes ist? Man möchte meinen, man reicht einfach die Versichertenkarte über die Theke, und dann ist der Rest quasi nur noch eine Formsache.

Aber dem ist nicht so. Wer ärztliche Hilfe braucht, der wird heute an der Tür abgewiesen. Die Praxis ist voll, der Facharzt überlaufen und das Krankenhaus hat Betten, aber kein Personal. Alle haben nur noch Corona auf dem Schirm. Alle anderen Patienten haben das Nachsehen. Und unter den Corona-Patienten dreht es sich in 99,9% um Impfgegner, Corona-Leugner und Freizeitnazis. So sieht es leider in der Realität aus – auch, wenn man das nicht hören will. Es ist so.

Ich möchte an dieser Stelle mal ganz im Ernst fragen, wie das sein kann, dass wir immer noch nicht zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden? Geimpfte zeigen Solidarität im Kampf gegen das Virus und gegen die Pandemie – welche uns bis Jahresende 50.000 weitere Coronatote bescheren wird. Geimpfte schützen sich und ihre Umgebung. Sie kommen so gut wie nie ins Krankenhaus und bleiben auch den Friedhöfen fern. Sie tun alles, um das zu erreichen. Geimpfte tragen auch häufig noch Maske, bleiben häufig Zuhause und vermeiden Menschenansammlungen und Volksfeste.

Zur Belohnung erhalten sie einen erschwerten Zugang zu medizinischen Einrichtungen. Arztpraxen, Fachärzte, Krankenhaus, … erst wenn Lebensgefahr besteht, dann tut sich was. Vielleicht. Aber wenn nicht, oder nicht mehr, wird man rausgeschmissen. Sie brauchen den Platz für den nächsten, an Corona erkrankten, Impfgegner.

Der Abschuss der Unmöglichkeit sind dann die Äußerungen aus dem breiten politischen Spektrum. Corona sei nicht mehr schlimm. Corona hat nur noch einen milden Verlauf. Wir müssen mit Corona leben lernen. Wir setzen auf Eigenverantwortung.

So sieht es wirklich aus:

  • In Wirklichkeit befinden wir uns im Blindflug durch die Pandemie. Vom 01.01.2022 bis einschließlich August haben wir über 32.000 Corona-Tote zu beklagen. das sind durchschnittlich 4.000 Tote pro Monat.
  • Die Inzidenzen stimmen nicht, weil wir nicht testen. Und wenn getestet wird, dann nur, weil man ins Krankenhaus muss. Oder zu Besuch ins Pflegeheim.
  • Die Infektion verbreitet sich schneller und weiter als bisher, weil wir Null Maßnahmen ergreifen. Null.

Hätten wir die medizinischen Kapazitäten, dann würde ich jetzt nicht hier sitzen, und mich beschweren – was natürlich nutzlos ist. Also sich beschweren ist nutzlos. Denn die Corona-Patienten haben Vorrang.

Warum haben Corona-Patienten Vorrang? Nun, wenn sie überleben, leiden sie hinterher oft an LongCovid. LongCovid, das bedeutet man hat zum Beispiel:

  • Gleichgewichtsstörungen
  • Geschmacksverlust
  • Chronische Nervenentzündung
  • Irreparabel geschädigte Lunge
  • körperlich nicht mehr belastbar / Treppen steigen geht schon nicht mehr
  • Frühzeitiger Beginn von Demenz
  • Herzprobleme und Herzrhythmusstörungen
  • Organschäden
  • Zittern
  • neurologische Schäden
  • Schäden am Sehnerv
  • Kinder, die eine Infektion durchgemacht haben, haben hinterher ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 1

Wenn’s dumm läuft, ist man nach überstandener Corona-Infektion ein Pflegefall auf Lebenszeit. Und weil das nicht so sein soll, haben Corona-Patienten beim Arzt immer Vorrang. Die wirklichen Schäden, körperlich wie volkswirtschaftlich, sind inzwischen nicht mehr bezifferbar.

Jene, die nur eine Krankmeldung wegen Corona brauchen, haben bei der zweiten, dritten, … Infektion ihre erneute Chance auf LongCovid und Tod. Ja, es gibt welche, die darüber lachen. Aber wenn es sie dann trifft, beschweren sie sich, dass ihnen niemand gesagt hat, wie schlimm Corona wirklich sein kann. Ja, sie beschweren sich auch noch! Und werden gehört, wahrgenommen und ins Zentrum der medizinischen Dienste geschoben.

Dazu kommt, viele, die einen positiven Schnelltest haben, werden nicht mal PCR getestet. Entweder, weil sie es nicht wollen (schließlich geht doch morgen der Flieger nach Malle! Oder die Reservierung auf der Wies’n steht an…) oder weil der Arzt nicht mehr dafür entlohnt wird, obwohl man bei einem positiven Schnelltest Anspruch auf einen PCR-Test hat.

Der Witz an der Geschichte ist: Jeder, der nicht mittels PCR getestet wird, fliegt aus der Statistik. Haben also 1000 Leute Corona, aber nur 10 von denen haben einen PCR-Test, sagen die Zahlen des RKI, es haben nur 10 Corona. Keine 1000 wie es wirklich der Fall ist. Außerdem spart sich der Staat bei jedem PCR-Test der nicht durchgeführt wird bares Geld, denn es muß nicht nur der Arzt nicht dafür entlohnt werden, auch hat man keinerlei Anspruch auf Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung wenn man sich sein Corona nachweislich am Arbeitsplatz geholt hat, wie es mit einem bestätigten PCR-Test der Fall wäre.

Ja, richtig gelesen. Kann man nachweisen dass man sich in der Schule oder Arbeitsplatz angesteckt hat, und hat man einen positiven PCR, dann kann man sich an die Unfallversicherung wenden und erhält dann unter Umständen sogar Leistungen aus dieser. Aber das geht natürlich nicht wenn morgen der Flieger…. Ach, lassen wir das.

Aber abgesehen von denen, die wegen Corona behandelt werden, gehen alle anderen leer aus. Ach ne, warte. Man bekommt einen Termin. Kurz. Knapp. Aber eigentlich sinnlos. Weil der Arzt schon wieder weiter muss. Und erst dann weißt Du, was es bedeutet, keine medizinische Hilfe zu bekommen.