Die Schreckensszenarien in Bezug auf die Digitalisierung werden immer Fantasiereicher. Ihre Urheber wollen damit vor allem eines erreichen: Angst erzeugen.
Warum? Jemand der nichts von der #Digitalisierung weiß, und sich damit nicht beschäftigt, der übernimmt einfach die angsteinjagende Theorie ohne darüber nachzudenken. Und sein wir doch ehrlich: Wer informiert sich noch, wenn Gewerkschaften behaupten, das die Digitaltechnik Arbeitsplätze kostet, obwohl das Gegenteil der Fall ist?
Die Einführung des PCs in Unternehmen sollte auch Arbeitsplätze restlos vernichten. Das war falsch wie wir heute wissen. In Wirklichkeit brauchte man mehr Arbeitskräfte wie z.B. Systemadmins, Programmierer, etc. Die Erfindung der Dampfmaschine sollte ebenfalls ganze Heerscharen an Arbeitskräften einsparen. Auch hier war das Gegenteil der Fall. Günstiger Produzieren erhöhte den Absatz, was wiederum Nachfrage schuf und höhere Produktionskapazitäten erforderte – was Arbeitsplätze schuf.
Und auch heute sind wir als Gesellschaft keinen Schritt weiter. Überall wird vor der Digitalisierung gewarnt, und niemand zeigt die Möglichkeiten von neuen Anwendungen auf. Niemand. Jeder der ein Handy oder Tablet besitzt nutzt heute die Digitalisierung für sich. Und jede App muss programmiert, gewartet und gewöhnlich weiterentwickelt werden. Infolge dessen entstanden neue Unternehmen, neue Arbeitsplätze, und so weiter. Niemand hat seinen Job wegen einer App verloren. Wer die Digitalisierung ablehnt …. der werfe jetzt sein Handy weg! Jetzt!
Hast Du einen Pakettracker? Du prüfst mittels App den Standort eines Paketes. Das ist Digitalisierung. Es kostet niemand den Job. Du gehst online einkaufen? Dann braucht das Unternehmen eine Büroabteilung, Lagerhaltung, Logistik, …. Klar, das sehen wir als Kunden alles nicht. Aber nur weil wir online einkaufen, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, das Arbeitsplätze wegfallen.
Wir regen uns derzeit über Feinstaubund #Dieselgate auf. Aber das die Bürokräfte auch digital von zuhause aus arbeiten können, daran denkt niemand. Die Gewerkschaften führen an, das dies nicht geht, weil man dann als Arbeitnehmer „vereinsamt“. Gut, als Gewerkschaft sieht man das so. Man kann das aber auch so sehen, das ich mir den Kitaplatz mit 600,-€ im Monat spare, weil ich von zuhause aus arbeite. Und ich stehe nicht täglich zwei Stunden im Stau. Und München braucht dann weder den Ausbau der A99, noch eine zweite S-Bahnstammstrecke. Was wäre wohl, wenn diese Investitionen in den Ausbau des Internets investiert würden?
Digitalisierung schadet nicht, sondern es steigert die Lebensqualität und gibt dem Einzelnen mehr Freiraum zur individuellen Gestaltung des Alltags.