Es ist nicht von der Hand zu weisen, das ich ein großer Fan von Amazon bin. Ich probiere zwar immer wieder mal andere Onlineshops aus, aber gewöhnlich kehre ich voller Reue stets zurück zu Amazon. Trotzdem ist nicht alles gut, wo Amazon draufsteht. Dazu gehört auch der Dash Button.
Die Funktionsweise ist schnell erklärt. Mit dem Dash Button ermöglicht Amazon dem Kunden, vorher definierte Produkte per Knopfdruck zu bestellen. Und genau dies habe ich mal ausprobiert.
Zur Wahrheit des Dash Buttons gehört, das es sich dabei immer nur um einzelne Produkte dreht. Also ein Knopf pro Produkt. Wenn ich also drei Produkte über drei Dash Buttons bestelle, dann bekomme ich auch drei einzelne Pakete. Das ist logistischer Unsinn.
Auch die spontane Bestellung eines einzelnen Produktes ist sinnbefreit. Bei meinem Dash Button handelt es sich um Somat (als Pulver) für die Spülmaschine. Dieses Produkte geht nicht „plötzlich“ aus, sondern ich weiß ja bei jedem Start der Spülmaschine, ob ich Nachschub von Somat brauche. Und dann ist es doch sinnvoller, Somat bei einer der nächsten größeren Amazonbestellungen mitliefern zu lassen.
Im vergangenen Jahr habe ich den Dash Button nur zweimal benutzt. Das wars. Und in diesem Sinne rate ich vom Kauf ab.
Der Dash Button würde jedoch unter anderen Umständen vielleicht Sinn machen. Denn vielleicht ist der Dash Button mit Somat in einem 2-Personenhaushalt unsinnig, weil wir die Spülmaschine nur zwei oder dreimal laufen lassen. Wenn man jetzt noch zwei Kinder hätte, und entsprechend mehr die Spülmaschine nutzen würde, dann könnte es noch sinnvoll werden.
Besser fände ich es aber, wenn das Produkt des Dash Buttons bei der nächsten Bestellung einfach schon im Warenkorb liegt. Denn der Dash Button ist Prime Mitgliedern vorbehalten. Und diese kaufen naturgemäß eh häufiger bei Amazon ein.
Ob der Dash Button aber wirklich Zukunft hat, ist eine spannende Frage. Denn demnächst kaufen wir uns den „Amazon Echo“. Und dann bestellen wir nicht mehr per Knopfdruck, sondern per Sprachbefehl.