Also, ich als Mann, bin ja die wirklich arme Sau, wenn die Frau unbedingt einkaufen fahren will. Und dabei geht es noch nicht mal um die Tatsache dass wir einkaufen fahren.
Aber man kann ja auch kreativ werden. Mir kam spontan der Gedanke, dass die Kassen eigentlich noch Raum zur „Personalisierung“ bieten.
- Quengelkasse: Extra für Eltern ohne erzieherische Fähigkeiten. Ein Originalsatz von heute „Wenn Du nicht brav bist, dann bleibst Du da!“. Die Mutter völlig fertig und das kleine Mädchen (vielleicht drei Jahre alt) antwortet freudestrahlend „Toll, dann esse ich alle Süßigkeiten auf.“
- Seniorenkasse: Es sollte wirklich eine Kasse für Senioren geben. Insbesondere für jene, welche den Geldbeutel auskippen und die Kassenkraft auffordern, sich das Geld zu nehmen, was sie brauchen.
- Diskussionskasse: Eine ganz wichtige Kasse die es überall geben sollte, ist die Diskussionskasse. Jeder, der mit der Kassenkraft eine Diskussion über frische Lebensmittel, über Arbeitsklamotten, über das Wetter oder dem Sack Reis in China diskutieren will, der braucht extra geschultes Personal – und eine eigene Kasse.
- Futurekasse: Diese ist für Leute wie mich. Bezahlen mit dem NFC. Einfach, schnell und ohne Debatte um G7 (bitte)
- Verliebtenkasse: Die ist auch wichtig. Für Paare ohne Kinder, die den ganzen Einkauf über ständig rumknutschen müssen. Verliebte haben Zeit und sind nicht im Kaufhausstress.
- Miefkasse: Die ist ganz besonders wichtig. Denn die ist für alle, die meinen sich nicht waschen zu müssen. Da wird das Umfeld im Laden mittels Gestank zur Aufgabe des Einkaufs gezwungen. Gerade hier besteht der soziale Aufstieg darin, das Duschgel-Pröbchen an der Kasse mitzunehmen und zu benutzen.
Das Beste an der personalisierten Kasse ist natürlich, das der Datenschutz vollkommen außen vor bleibt.