Onlinewerbung droht 2011 das endgültige Aus

2011 und in den Folgejahren wird ein zahlreiches Websitesterben zu beobachten sein. Grund dafür wird sein, das die werbefinanzierten Webangebote sich nicht mehr halten können. Denn Werbeblocker sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch.

Seit die EU Microsoft vorschreibt, das dem User die Möglichkeit gegeben werden muss, das er zwischen vielen Browsern auswählen muss, ist der Firefox auf dem Vormarsch. Und mit ihm das Werbeblocker Addon „Adblock Plus“. Die Werbeeinnahmen von Websitebetreibern schrumpfen seither jede Woche extrem empfindlich.

Und heute setzt Microsoft dem ganzen die Krone auf. Denn mit dem neuen Internet Explorer 9 wird ebenfalls eine ausgefeilte Werbeblockerfunktion ausgeliefert. Dies wird in den kommenden Monaten zu weiteren Einbußen in der Werbewirtschaft führen.

Da der Internet Explorer und der Firefox derzeit marktbeherschend sind, werden die werbefinanzierten Internetangebote in den Ruin getrieben. Sie haben nur dann eine Chance zu überleben, wenn sie ihren Content (Texte, Bilder, Filme, Videoclips, etc.) künftig kostenpflichtig anbieten.

Dass das Pay-Content Geschäftsmodell durchaus seine Chancen und Möglichkeiten bietet, hat der Axel Springer Verlag im Verlauf der letzten zwölf Monate eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn dieser zog vor kurzem eine erste Bilanz bzgl. Pay-Content (siehe Heise Online vom 08.12.2010).

Durch den zunehmenden Einsatz an Werbeblockern bleibt den Websitebetreibern keine andere Wahl, als künftig auf Pay-Content zu setzen.